08.-14.06.2013 Landkreis Jerichower Land. THW Halver im Elbehochwasser-Einsatz in Sachsen-Anhalt bei Jerichow, Fischbeck und Wust | |
Einsatz | |
Es war nicht anders zu erwarten: Tagelange extreme Niederschläge führten zu starkem Hochwasser, besonders an Donau und Elbe samt Nebenflüssen. Nachdem der Ortsverband Halver am 05.06.2013 in Bereitschaftsstufe 1 versetzt worden ist, folgt am Samstag, dem 08.06.13 der Einsatzbefehl. Der Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt, nordöstlich von Magdeburg, hat vor allem personelle Unterstützung angefordert, die schnellstmöglich vor Ort erwartet wird. So entsendet der OV Halver eine neunköpfige Einsatzgruppe mit Mannschaftstransportwagen (MTW), die zusammen mit den meisten anderen Ortsverbänden (OV) des THW-Geschäftsführerbereichs Dortmund ein 100 Mann starkes Kontingent bilden. Es wird gestellt von den OVs Altena, Balve, Dortmund, Halver, Hamm, Lüdenscheid, Lünen, Unna und Werne. |
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Ein erster Anlaufpunkt ist beim THW Bielefeld eingerichtet. Hier werden am Abend die anrückenden Einheiten gesammelt, Verpflegung wird aufgenommen und die Marschkolonne zusammengestellt. Zügig geht es weiter, als geschlossener Verband mit Blaulicht, bis zum Anlaufpunkt in der Gemeinde Elbe-Parey nahe der Kreisstadt Burg. Ein Gelände mit Sporthalle dient als Bereitstellungsraum, hier wird auf Feldbetten übernachtet. | |
Früh am nächsten Morgen (09.06.13) geht es ins Einsatzgebiet, der OV Dortmund stellt den Einsatzleiter. Bereits auf der Anfahrt zum kleinen Städtchen Jerichow sehen die THW-Helfer das Ausmaß des Hochwassers: Überschwemmte Flächen, Wasser bis an die Deichkronen und Häuser, die bereits im Wasser stehen. In Jerichow angekommen, heißt es sofort, sich einzureihen in die Menschenkette. Die mobile Hochwasserschutzanlage am Südrand von Jerichow hat sich aus der Verankerung gelöst, und nun droht der Ort überschwemmt zu werden – bis zum normalen Lauf der Elbe sind es hier normalerweise etwa drei Kilometer. Sandsäcke gehen unermüdlich von Hand zu Hand, um ganz vorne verbaut zu werden. Die Elbe steigt und steigt! Per Radlader werden die Sandsäcke palettenweise herbeigeschafft, und mit der Manpower, die jetzt zur Verfügung steht, gelingt es tatsächlich, die Lücke zu schließen. Die Helfer sind jetzt ziemlich erschöpft. Als dann der Pegel nicht mehr steigt, sogar wenige Millimeter sinkt, ist es klar: Es ist geschafft, in letzter Minute! Jetzt muss der Sandsackdamm halten. In einem besonders exponierten Gebäude wird zudem fieberhaft versucht, den Keller mit seinem Öltank zu schützen, letztlich vergebens. Balver Atemschutzgeräteträger arbeiten hier im Keller. Neben Sandsäcken werden hier Stromerzeuger und Tauschpumpen eingesetzt. |
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Für die nächste Einsatzstelle wird ein Team zusammengestellt, das aus den OVs Altena, Balve, Halver, Lüdenscheid und Unna besteht und vom Halveraner Zugführer Matthias Oelke geführt wird. Nördlich von Jerichow, kurz vor Fischbeck, sind an einem Deich erste Anzeichen einer Unterspülung erkennbar. Während etwas Sickerwasser ganz normal ist, stellen kleine sprudelnde Quellen eine Gefahr dar. Sie entstehen oft durch Mäusegänge und sprudeln zunächst klares Wasser. Wird das Wasser trüb, spricht man von qualmenden Quellen, es wird dann also bereits Deichmaterial ausgewaschen. Hieraus kann bald eine akute Deichbruchgefahr hervorgehen. Der örtliche Deichgraf kennzeichnet solche Stellen und erklärt die nötigen Maßnahmen. Das probate Mittel sind sogenannte Qualmpolder, auch Quellkaden genannt, aus Sandsäcken aufgeschichtete Becken, in denen sich das Wasser anstauen und so einen Gegendruck bilden kann. An dieser Stelle des Deiches nahe Fischbeck steht das Elbwasser außendeichs wenige Dezimeter unterhalb der Deichkrone, das Land binnendeichs liegt hier vielleicht acht Meter tiefer als der Elbspiegel. Zwei Quellkaden müssen hier aus hunderten Sandsäcken angelegt werden, eine Quelle sprudelt noch klares, die andere bereits "qualmendes", also trübes Wasser. |
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Sehr heikel ist es offenbar nur 1300 Meter weiter nördlich: Permanent jagen über den Köpfen unserer Baustelle die Hubschrauber der Bundeswehr und der Bundespolizei hin und her, um sogenannte Bigbags, Sandsäcke mit über einem Kubikmeter Fassungsvermögen, zum Deich zu bringen. Ohne es zu ahnen ist unser THW-Kontingent ganz nah an der Stelle, wo der Deich in der kommenden Nacht brechen wird – der in allen Medien gezeigte Deichbruch bei Fischbeck. Es ist ein schwacher Trost, dass der Deich an unserer Stelle gehalten hat, denn von nun an strömen über 1000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde ins Hinterland, wo zahlreiche Ortschaften überflutet werden. | |
Der Deichabschnitt "Jerichow II" wird von der Gruppe des OV Halver als nächstes übernommen. Hier sind in der Nacht massiv Sandsäcke verbaut worden, um den Deich zu erhöhen und zu stabilisieren. Nun in einem Dreischichtbetrieb, gilt es diesen gefährdeten Abschnitt genau zu kontrollieren. Tatsächlich erweisen sich die Maßnahmen als effektiv, die aufgeweichten Sickerstellen gehen etwas zurück. Der etwa sechs Kilometer entfernte Deichbruch bei Fischbeck führt hier eine leichte Entlastung herbei. | |
Das Wasser vom Deichbruch strömt nun von hinten auf Jerichow zu, es gilt nun eine geeignete Stelle zu identifizieren, um das Wasser wieder über den Deich in die Elbe zu pumpen. Hier wird beim Einsatz der Großpumpen unterstützt, die der OV Siegburg vor Ort hat. | |
Bei Ferchland liegt die nächste Einsatzstelle, hier benötigen Anwohner einer Siedlung unsere Unterstützung, welche zuvor bereits die Schlacht gegen die Elbe verloren haben. | |
THW-Helfer Roland Hess ist nicht nur ehrenamtlich im OV Halver tätig, sondern auch hauptamtlich in der THW-Geschäftsstelle Dortmund. In dieser Rolle fährt er Versorgungsfahrten zum Bereitstellungsraum Parey. | |
Als nach ein paar Tagen die Einsatzstelle am Trafohaus in Jerichow erneut inspiziert wird, ist auch die Hochwassermarke von 2002 wieder zu sehen, etwa einen guten halben Meter unterhalb des aktuellen Höchststandes bei 8,20 Meter. | |
Was nun folgt, ist ärgerlich: Den örtlichen Behörden gelingt es nur unzureichend, die Maßnahmen zu organisieren. Während vielerorts Hilfe benötigt wird, erreichen das THW und die vorübergehend ebenfalls hier einquartierten etwa 40 Feuerwehrleute aus Thüringen im Bereitstellungsraum Parey keine Einsatzaufträge mehr, obwohl die freien Kräfte wiederholt gemeldet werden. Es vergeht wertvolle Zeit, bis der Landkreis auch Einsätzen im Nachbarkreis zustimmt. Nun wird die THW-Führungsstelle ins Nahe Wust im Landkreis Stendal verlegt, einer der vielen Orte, die in der Ebene liegen, welche vom neun Kilometer entfernten Deichbruch bei Fischbeck langsam geflutet wird. Erste Aufgaben im Bereich Beleuchtung und Pumpen übernehmen hier die OVs Dortmund und Hamm. | |
Mit dem Abzug der Kräfte der Fachgruppen Führung/Kommunikation (FGr F/K) der OVs Siegen und Arnsberg wird dem Halveraner Zugführer (ZFü) Matthias Oelke die Führung des Bereitstellungsraumes Parey übertragen, in dem sich jetzt noch 92 Einsatzkräfte befinden. | |
Die nächste große Einsatzstelle befindet sich dann auch in Wust, einem bereits evakuierten Dorf, wo das Gesamtkontingent aus Parey eingesetzt wird. Während bereits Teile des Ortes etwa anderthalb Meter unter Wasser stehen, gibt es in der höher gelegenen Friedensstraße noch Hoffnung, Häuser vor eindringendem Wasser zu schützen. Die Lage ist schwierig, da sich die Wassermengen ohne klare Richtung bald in die eine, bald in die andere Richtung bewegen und Prognosen unmöglich sind. Pumparbeiten machen allenfalls als kurzfristige, lokale Maßnahme Sinn. Wegen unpassierbarer Straßen muss ein großer Umweg über Genthin und Ranthenow in Brandenburg in Kauf genommen werden. Die Anfahrt erfolgt über eine bereits überflutete Bundesstraße, dann wird die Kolonne gestoppt. Die Gruppe des OV Halver wird als erste in die Lage eingewiesen. Die Halveraner Helfer erkunden halbtruppweise jedes einzelne der über 20 Gebäude in der Friedensstraße, während ZFü Matthias Oelke, unterstützt durch den Balver ZFü Markus Sierpinski, Prioritäten festlegt und die einzelnen Objekte zuteilt. Alle OV-Gruppen werden nacheinander ins Schadensgebiet gerufen und können sofort die nötigen Maßnahmen einleiten. Mit Sandsäcken werden Türen und Kellereingänge gesichert, kleine Dämme errichtet, Trafohäuser geschützt. Außerdem werden einige bei der Evakuierung zurückgelassene Haustiere und Geflügel freigelassen, die akut durch den Wasserstand bedroht sind. Über 100 Paletten Sandsäcke werden hier verbaut, die von sechs schweren und vier gewöhnlichen Bundeswehr-Lastwagen zugeführt werden. Zum Ende dieses Einsatzes ist der Straßenzug in Wust soweit gesichert, dass weitere Schäden verhindert werden können, zumindest wenn der Pegel in dieser Gegend nicht mehr allzu sehr steigt. |
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Nach einer letzten Übernachtung in Parey rücken die Einsatzgruppen am Vormittag ab und kehren heil in ihre Heimatorte zurück. Andere Einheiten werden vor Ort weiter gegen die Folgen des Hochwassers ankämpfen. Dieser Hochwassereinsatz mit seinen Schwerpunkten in Jerichow, Fischbeck und Wust wird sicher lange im Gedächtnis bleiben, auch die Gastfreundschaft und Dankbarkeit der Menschen in der Region. | |
Berichte im Allgemeinen Anzeiger vom 11.06.13, 14.06.13, 15.06.13 Bericht bei Radio MK Berichte auf www.thw.de: Zwischenbilanz von 14.06.13 Berichte auf www.thw-nrw.de Bericht auf www.thw-balve.de Bericht auf www.thw-dortmund.de Bericht auf www.thw-hamm.de Bericht auf www.thw-luedenscheid.de Bericht auf www.thw-werne.de |
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Im Einsatz sind von OV Halver Roland Hess, Jonathan Keßler, Bastian Kolb, OB Jörg Lüttringhaus, Benjamin Nordmann, ZFü Matthias Oelke, Marvin Stache, Pierre Stuppy, Jan Tepasse und Jonas Tepasse. | |
Neustart in Vorbereitung! Die Internetpräsenz des THW Halver wird derzeit auf ein neues System umgestellt. Wir wollen bald wieder mit der altgewohnten Aktualität über die Arbeit unseres Ortsverbandes berichten. Die fehlenden Informationen werden dann nachgereicht. |
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24.06.2012 Halver. 7000 Besucher bei Aktion Autofreies Volmetal – THW sichert Strecke mit 80 Einsatzkräften | |
Einsatz, Öffentlichkeitsarbeit | |
Aus einer tollen Idee wird eine tolle Veranstaltung, mit geschätzten 7000 Besuchern – bis der Regen am Nachmittag erbarmungslos dem bunten Treiben ein Ende bereitet. Auf 14 Kilometern ist die Bundesstraße 54 im Volmetal zwischen Meinerzhagen und Lüdenscheid-Brügge für den motorisierten Verkehr gesperrt, und Fußgänger, Radfahrer, Skater sowie Buden und vielseitige Aktivitäten prägen das Bild. Der Märkische Kreis, der gemeinsam mit den Anrainerstädten Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Lüdenscheid als Veranstalter die Aktion geplant hat, hat im Rahmen des Sicherheitskonzeptes der Veranstaltung das THW angefordert, um die über 40 Sperrpunkte entlang der Strecke zu sichern. Diese personalintensive Aufgabe kann ein Ortsverband allein nicht leisten, daher sind die Ortsverbände Balve, Dortmund, Iserlohn und Lüdenscheid ebenfalls eingebunden, um die angeforderten rund 80 Einsatzkräfte zur Verfügung zu haben. Als Anlaufstelle für die anrückenden THW-Einheiten wird an der Stadthalle Meinerzhagen der Halveraner Zugtrupp-MTW als Meldekopf eingesetzt. Einsatzunterlagen und Verpflegung werden ausgegeben, dann folgt eine Einweisungsbesprechung, bevor alle ihre zugeteilten Positionen einnehmen. Als nächstes wird die Funkverbindung über 2-Meter- und 4-Meter-Band sichergestellt. Pünktlich um 8.30 Uhr wird dann die Zufahrt für den motorisierten Verkehr gesperrt und im weiteren gesichert. Der OV Lüdenscheid übernimmt den unteren Abschnitt von Lüdenscheid-Brügge bis Halver-Oberbrügge, der OV Halver den Bereich Halver-Oberbrügge, der OV Balve den Bereich Kierspe-Bollwerk bis -Hüttebruch, der OV Dortmund den Bereich Kierspe-Vollme bis -Grünenbaum, der OV Iserlohn den Bereich Kierspe-Bahnhof bis -Neuebrücke, und der OV Halver bildet wieder den oberen Abschluss in Meinerzhagen. Für die Verpflegung aller Einsatzkräfte sorgt der Malteser-Hilfsdienst. Als taktische Führungsstelle für die Gesamtveranstaltung – insbesondere für den Sanitäts- und Rettungsdienst – wird im Meinerzhagener Rathaus ein Einsatzstab Volmetal eingerichtet, dem auch der stellvertretende THW-Kreisbeauftragte Thorsten Berger (OV Halver) als Fachberater angehört. Gemeinsam mit Zugführer Matthias Oelke hat er THW-seitig einen Großteil der Vorplanung geleistet. Der Einsatzleitwagen II (ELW II) der Feuerwehr im Märkischen Kreis und die IuK-Komponente aus Altena realisieren die Funkkommunikation. Der Tag verläuft reibungslos, allerdings kommt es bei der Vielzahl von Besuchern zu einigen Unfällen, vor allem von Radfahrern. Die Sanitätsdienst-Organisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst sowie der Regel-Rettungsdienst des Märkischen Kreises haben einige Male Hilfe zu leisten. Besonders die Bahnübergänge erweisen sich als Unfallschwerpunkte. Hier sorgen die THW-Helfer vom OV Balve für eine Entschärfung der Situation. |
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Einen Teil des Rahmenprogramms im Verlauf des Volmetals bildet eine kleine Blaulichtmeile auf einem Firmengelände zwischen Meinerzhagen und Kierspe. Hier stellen sich die Organisationen Feuerwehr, THW, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Deutsche Lebensrettung-Gesellschaft (DLRG) der Öffentlichkeit vor. Das THW präsentiert einen GKW I der neuesten Generation (OV Lüdenscheid) sowie vom OV Halver einen 50-kVA-Stromerzeuger (Netzersatzanlage, NEA) und das ÖGA-Modul Unwetterschaden mit einem MLW II (Unimog) und einer 5.000-Liter-Schmutzwasserpumpe. | |
Bericht im Allgemeinen Anzeiger Bericht im Allgemeinen Anzeiger Bericht in der Meinerzhagener Zeitung Bericht in der Meinerzhagener Zeitung Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten Bericht in der Westfälischen Rundschau Bericht auf www.thw-balve.de |
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Vom THW Halver sind im Einsatz OB Sven Annowsky, Christian Becker, StvKB und FaBe Thorsten Berger, TrFü Thomas Bunde, Stefan Dettlaff, Jonathan Keßler, Bastian Kolb, Christian Loest, GrFü Jörg Lüttringhaus, ZFü Matthias Oelke, Daniel Pattberg, StvOB Markus Petschulat, GrFü Jens Piepenstock, Nico Stöcker, Pierre Stuppy, Jan Tepasse, Jonas Tepasse und Rolf Wunderlich. In ähnlicher Stärke unterstützen die Ortsverbände Balve, Dortmund, Iserlohn und Lüdenscheid. | |
16.-24.06.2012 Dortmund. Drei Halveraner absolvieren Sanitäter-Ausbildung | |
Ausbildung | |
Michael Dienstuhl, Benjamin Nordmann und Tanja Piepenstock absolvieren am Ausbildungszentrum des DRK-Kreisverbandes Dortmund erfolgreich die Bereichsausbildung zum Sanitäter A. | |
22.06.2012 Halver. Gemeinsam stark – Beleuchtungstest mit Hubrettungsfahrzeug | |
Ausbildung | |
Mit dem neuen Hubrettungsfahrzeug (HRF) der Feuerwehr Halver tun sich neue Möglichkeiten auf, und die Idee liegt nahe, den Teleskoparm auch als Träger für Beleuchtungsgerät einzusetzen. Was der Hubraum für den Motor, das ist die Lichtpunkthöhe für ein Beleuchtungsgerät – durch nichts zu ersetzen, wenn es um ein blendfreies und schattenarmes Beleuchtungsergebnis geht. 30 Meter hoch kann der Korb ausgefahren werden, und die passenden Aufnahmezapfen sind bereits vorgerüstet. Nach einem ersten Trockentest vor einigen Tagen trifft man sich zuerst im Feuerwehrgerätehaus zum Fußballgucken – im Europameisterschafts-Viertelfinale schlägt Deutschland Griechenland 4:2. Danach geht es gemeinsam auf die Karlshöhe. Das Beleuchtungsgerät des THW wird am Korb montiert, und hoch geht's. Die mit Metalldampf-Entladungslampen bestückten Flutlichtstrahler ermöglichen aus 30 Metern Höhe leicht eine sehr gute Grundbeleuchtung des gesamten Sportplatzgeländes – das könnte im Realfall etwa die Einsatzstelle bei einem schweren Verkehrsunfall sein. Danach werden die engstrahlenden Suchscheinwerfer getestet. Sie erreichen von der Karlshöhe problemlos die Halveraner Innenstadt. So könnte effektiv ein großen Gelände abgesucht werden. Fazit der Tests ist, dass die Kombination Feuerwehr-Hubrettungsfahrzeug und THW-Beleuchtungstechnik eine echte weitere Einsatzoption in der Gefahrenabwehr darstellt, zum Nutzen der Bürger. |
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Von der Feuerwehr sind u.a. Christoph Seibert, Christian Starke, Jonas Turck und Andreas Waschkeit involviert, vom THW Ann-Catrin Kaufmann, GrFü Joachim Kiera, GrFü Jörg Lüttringhaus, ZFü Matthias Oelke, Isabelle Zeggel. | |
16.06.2012 Unna-Königsborn. Fahrsicherheitstraining für Führer von Einsatzfahrzeugen | |
Ausbildung | |
Als Kraftfahrer eines schweren Einsatzfahrzeugs jederzeit die Kontrolle zu behalten, gerade in Stressmomenten, setzt die Erfahrung voraus, wie das Fahrzeug im Grenzbereich reagiert. Auf dem Gelände der Glückauf-Kaserne in Unna-Königsborn kann das Grenzverhalten ganz praktisch "erfahren" werden. | |
Bericht auf www.thw-nrw.de | |
Vom OV Halver sind Roland Hess und GrFü Jörg Lüttringhaus dabei. |
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