Meldungsarchiv
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Aktuelles    Archiv der 90er 80er 70er 60er Jahre

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04.-15.11.68 Wesel. Gruppenführeranwärter-Lehrgang des Luftschutz-Bergungsdienstes
Ausbildung
Lehrgangsfoto Gruppenführer, Friedrich Müller vorne, dritter von rechtsGrFü Friedrich Müller (auf dem Bild vorne, dritter von rechts) absolviert an der Landesausbildungsstätte für den Luftschutzhilfsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen den Lehrgang zum Gruppenführer des LS-Bergungsdienstes.
 
68 ca. Neuenrade-Affeln. Waldbrand
Einsatz
Das THW Halver ist bei einem größeren Waldbrand bei Affeln im Einsatz. Gemeinsam mit dem OV Altena werden gefährdete Anwohner evakuiert.
 
68 Altena. Altena wird Sitz der Geschäftsstelle
Auf dem Gelände der Unterkunft des OV Altena in der Nettestraße 62 wird eine hauptamtlich besetzte THW-Geschäftsstelle (GSt) eingerichtet. Ihr Zuständigkeitsbereich (Geschäftsführerbereich, GFB) ist der Märkische Kreis mit den Ortsverbänden Altena, Balve, Halver, Iserlohn-Kalthof, Lüdenscheid und Menden.
 
07.07.68 Bonn. Inkrafttreten des Erweiterten Katastrophenschutzes
Das Gesetz über die Erweiterung des Katastrophenschutzes (KatSG) zur Abwehr der besonderen Gefahren eines Krieges ordnet Zivil- und Katastrophenschutz neu. Danach erbringen die nach dem KatSG mitwirkenden Organisationen im Verteidigungsfall (V-Fall) die gleichen Hilfeleistungen wie im Frieden. Nicht mehr der einzelne Helfer (bisherige Doppelverpflichtung), sondern die Organisation verflichtet sich zur Mitwirkung.
Von den im KatSG genannten acht Fachdiensten übernimmt das THW primär den Bergungsdienst (BDi) und ausschließlich den Instandsetzungsdienst (IDi). Es stellt 847 von 880 Bergungszügen (BZ) und alle bisher aufgestellten 256 Instandsetzungszüge (IZ). Das THW stellt dem Erweiterten Katastrophenschutz bereits 49.000 Helfer.
Nach § 8 Absatz 2 werden Helfer, die sich auf mindestens zehn Jahre Dienst im Katastrophenschutz verpflichtet haben, vom Wehrdienst freigestellt.
Als negative Faktoren der Mitwirkung der THW-Helfer im LSHD in den zurückliegenden Jahren bleibt festzuhalten:
- Entfremdung der Helfer von ihrer Mutterorganisation THW u.a. durch die Doppelverpflichtung,
- Durchbrechung des Prinzips der Freiwilligkeit durch Zahlung von Entschädigungen an Führungskräfte und Helfer.
Positiv ist zu vermerken:
- starker und stetiger Zulauf von robusten Einsatzfahrzeugen mit modernem technischen Gerät,
- Ausstattung mit Ausbildungsunterlagen,
- klare Gliederung der vollmotorisierten Einheiten nach Stärke- und Ausstattungsnachweisungen (StAN),
- Überprüfung des Ausbildungsstandes in regelmäßigen Großübungen.
 
60er Altena. Öffentlichkeitstag des OV Altena
Öffentlichkeitsarbeit
Das THW Halver ist bei einer großen Leistungsschau des THW in Altena dabei. Gemeinsam mit den Bergungszügen von Altena und Lüdenscheid bildet das THW Halver die 22. Luftschutz-Bergungsbereitschaft Rheinland-Westfalen-Lippe (22. LS-BB-RWL). Der OV Halver baut als Vorführung eine Transportseilbahn quer über die Lenne. Dabei bekommt GrFü Friedrich Müller Gelegenheit, sich intensiv von der Badequalität des Flusses zu überzeugen. Auch die Hanomag-MKWs erweisen sich als sehr wattauglich.
Für die Gäste ist alles vorbereitet Bierzelt und Feldkochherd Ein Bergungszug: drei MKWs, ein GKW und viel technisches Gerät Geräte- und Fahrzeugausstellung Rainer Dörseln, OB Max Wallbrecher, GrFü Kurt Müller
Musikzug vom OV Oelde Der Hanomag-MKW ist wattauglich Der Hanomag-MKW ist wattauglich Der Hanomag-MKW ist wattauglich Mit dem Boot auf der Lenne
 
08.-19.01.68 Wesel. Gruppenführeranwärter-Lehrgang des Luftschutz-Bergungsdienstes
Ausbildung
Gerhard Elsholz absolviert an der Landesausbildungsstätte für den Luftschutzhilfsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen den Lehrgang zum Gruppenführer des LS-Bergungsdienstes.
 
06.01.68 Arnsberg. Auszeichnung für OB Max Wallbrecher
Öffentlichkeitsarbeit
Der Landesbeauftragte Dipl.-Ing. Günter Kautzky spricht vor 115 THW-Angehörigen aus den OVs Altena, Arnsberg, Halver, Iserlohn, Lüdenscheid, Menden und Meschede über die neue Gesetzesvorlage zum erweiterten Katastrophenschutz, der nun in die Zuständigkeit der Stadt- und Landkreise gelegt werden soll. Friedensmäßiger Katastrophenschutz und Hilfeleistung im Verteidigungsfall sollen neu geregelt werden sowie Technisches Hilfswerk (THW) und Luftschutzhilfsdienst (LSHD) zusammengefasst werden. THW-Helfern soll der Status von Nichtkombattanten nach der Genfer Konvention gesichert werden, und die Möglichkeit der Freistellung vom Wehrdienst bei mindestens zehnjähriger Verpflichtung soll ebenfalls geschaffen werden.
Im Anschluss verleiht LB Günter Kautzky u.a. dem Halveraner Ortsbeauftragten Max Wallbrecher das THW-Helferzeichen in Gold für seine Verdienste um den Aufbau und die Entwicklung des THW.
Auf dem mittleren Bild sind zu sehen (v.l.n.r.): OB Max Wallbrecher, ZFü Gerhard Erdmann (halb verdeckt), Kurt Müller, LB Kautzky, Heinz Runtenberg und Georg Haina.
LB Günter Kautzky begrüßt die Sauerländer THW-Helfer (WR-Bild Porth) Verleihung des THW Helferzeichens in Gold an OB Max Wallbrecher; (v.l.n.r.): OB Max Wallbrecher, ZFü Gerhard Erdmann (halb verdeckt), Kurt Müller, LB Günter Kautzky, Heinz Runtenberg und Georg Haina links OB Max Wallbrecher (Halver), 4. v.l. LB Günter Kautzky, rechts OB Hubert Flöper (Balve) (WP-Bild Burandt)
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