04.-15.11.68 Wesel. Gruppenführeranwärter-Lehrgang
des Luftschutz-Bergungsdienstes |
Ausbildung |
GrFü
Friedrich Müller (auf dem Bild vorne, dritter von rechts) absolviert
an der Landesausbildungsstätte für den Luftschutzhilfsdienst des
Landes Nordrhein-Westfalen den Lehrgang zum Gruppenführer des LS-Bergungsdienstes.
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68 ca. Neuenrade-Affeln. Waldbrand
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Einsatz |
Das THW Halver ist bei einem größeren Waldbrand
bei Affeln im Einsatz. Gemeinsam mit dem OV Altena werden gefährdete
Anwohner evakuiert. |
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68 Altena. Altena wird Sitz der
Geschäftsstelle |
Auf dem Gelände der Unterkunft des OV Altena in
der Nettestraße 62 wird eine hauptamtlich besetzte THW-Geschäftsstelle
(GSt) eingerichtet. Ihr Zuständigkeitsbereich (Geschäftsführerbereich,
GFB) ist der Märkische Kreis mit den Ortsverbänden Altena, Balve,
Halver, Iserlohn-Kalthof, Lüdenscheid und Menden. |
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07.07.68 Bonn. Inkrafttreten des
Erweiterten Katastrophenschutzes |
Das Gesetz über die Erweiterung des Katastrophenschutzes
(KatSG) zur Abwehr der besonderen Gefahren eines Krieges ordnet Zivil- und
Katastrophenschutz neu. Danach erbringen die nach dem KatSG mitwirkenden
Organisationen im Verteidigungsfall (V-Fall) die gleichen Hilfeleistungen
wie im Frieden. Nicht mehr der einzelne Helfer (bisherige Doppelverpflichtung),
sondern die Organisation verflichtet sich zur Mitwirkung.
Von den im KatSG genannten acht Fachdiensten übernimmt das THW primär
den Bergungsdienst (BDi) und ausschließlich den Instandsetzungsdienst
(IDi). Es stellt 847 von 880 Bergungszügen (BZ) und alle bisher aufgestellten
256 Instandsetzungszüge (IZ). Das THW stellt dem Erweiterten Katastrophenschutz
bereits 49.000 Helfer.
Nach § 8 Absatz 2 werden Helfer, die sich auf mindestens zehn Jahre
Dienst im Katastrophenschutz verpflichtet haben, vom Wehrdienst freigestellt.
Als negative Faktoren der Mitwirkung der THW-Helfer im LSHD in den zurückliegenden
Jahren bleibt festzuhalten:
- Entfremdung der Helfer von ihrer Mutterorganisation THW u.a. durch die
Doppelverpflichtung,
- Durchbrechung des Prinzips der Freiwilligkeit durch Zahlung von Entschädigungen
an Führungskräfte und Helfer.
Positiv ist zu vermerken:
- starker und stetiger Zulauf von robusten Einsatzfahrzeugen mit modernem
technischen Gerät,
- Ausstattung mit Ausbildungsunterlagen,
- klare Gliederung der vollmotorisierten Einheiten nach Stärke- und
Ausstattungsnachweisungen (StAN),
- Überprüfung des Ausbildungsstandes in regelmäßigen
Großübungen. |
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60er Altena. Öffentlichkeitstag
des OV Altena |
Öffentlichkeitsarbeit |
Das THW Halver ist bei einer großen Leistungsschau
des THW in Altena dabei. Gemeinsam mit den Bergungszügen von Altena
und Lüdenscheid bildet das THW Halver die 22. Luftschutz-Bergungsbereitschaft
Rheinland-Westfalen-Lippe (22. LS-BB-RWL). Der OV Halver baut als Vorführung
eine Transportseilbahn quer über die Lenne. Dabei bekommt GrFü
Friedrich Müller Gelegenheit, sich intensiv von der Badequalität
des Flusses zu überzeugen. Auch die Hanomag-MKWs erweisen sich als
sehr wattauglich. |
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08.-19.01.68 Wesel. Gruppenführeranwärter-Lehrgang
des Luftschutz-Bergungsdienstes |
Ausbildung |
Gerhard Elsholz absolviert an der Landesausbildungsstätte
für den Luftschutzhilfsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen den Lehrgang
zum Gruppenführer des LS-Bergungsdienstes. |
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06.01.68 Arnsberg. Auszeichnung
für OB Max Wallbrecher |
Öffentlichkeitsarbeit |
Der Landesbeauftragte Dipl.-Ing. Günter Kautzky
spricht vor 115 THW-Angehörigen aus den OVs Altena, Arnsberg, Halver,
Iserlohn, Lüdenscheid, Menden und Meschede über die neue Gesetzesvorlage
zum erweiterten Katastrophenschutz, der nun in die Zuständigkeit der
Stadt- und Landkreise gelegt werden soll. Friedensmäßiger Katastrophenschutz
und Hilfeleistung im Verteidigungsfall sollen neu geregelt werden sowie
Technisches Hilfswerk (THW) und Luftschutzhilfsdienst (LSHD) zusammengefasst
werden. THW-Helfern soll der Status von Nichtkombattanten nach der Genfer
Konvention gesichert werden, und die Möglichkeit der Freistellung vom
Wehrdienst bei mindestens zehnjähriger Verpflichtung soll ebenfalls
geschaffen werden.
Im Anschluss verleiht LB Günter Kautzky u.a. dem Halveraner Ortsbeauftragten
Max Wallbrecher das THW-Helferzeichen in Gold für seine Verdienste
um den Aufbau und die Entwicklung des THW.
Auf dem mittleren Bild sind zu sehen (v.l.n.r.): OB Max Wallbrecher, ZFü
Gerhard Erdmann (halb verdeckt), Kurt Müller, LB Kautzky, Heinz Runtenberg
und Georg Haina. |
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